Im vergangenen Jahr sind die Einbrüche in Wohnungen und Häuser leicht zurückgegangen. Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2016 151.265 Einbrüche verzeichnet, rund 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Dennoch wurde insgesamt ein Schaden von etwa 470 Millionen Euro verzeichnet, teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.
Was Eigentümer oftmals nicht wissen: Über 40 Prozent der Wohnungseinbrüche finden tagsüber statt, wenn die Anwohner aus dem Haus sind. Denn aus Kostengründen wird oft an modernen Sicherungsmaßnahmen gespart und Einbrecher haben leichtes Spiel. Ziel der Initiative für aktiven Einbruchsschutz „Nicht bei mir“ ist es, Eigentümer für die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen zu sensibilisieren.
Zudem fördert der Staat die Investition in Einbruchsschutzmaßnahmen mit finanziellen Zuschüssen. So kann eine Förderung von einbruchhemmenden Türen und Fenstern, Alarmanlagen sowie Beleuchtungs- und Zugangskontrollsystemen bereits ab 500 Euro bei der KfW beantragt werden. Auf eine fachgerechte Beratung und Nachrüstung sollten Eigentümer in jedem Fall Wert legen. Weitere Informationen sind unter www.nicht-bei-mir.de erhältlich.
Sie haben Fragen zu diesem Thema?